Saerbeck – Das wäre was für die KWK – Neue Anlage geplant

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Saerbeck – Das wäre was für die KWK – Neue Anlage geplant

Der Name ist so sperrig wie nur irgendwas: Klärschlammmonoverbrennungsanlage. Dafür sucht die GWE Wärme- und Energietechnik GmbH aus Gütersloh einen passenden Standort – und hat den Saerbecker Bioenergiepark ins Auge gefasst. Bisher wird Klärschlamm noch in Kraft- oder Zementwerken wie der DSK in Ibbenbüren oder Dyckerhoff in Lengerich verbrannt.

Der Bund will aber die Gesetzeslage ändern und das Mitverbrennen künftig verbieten, unter anderem deshalb, weil der im Klärschlamm vorhandene Phos­phor wegen der Vermengung mit Aschen andere Stoffe nicht mehr rückgewonnen werden kann.

Weil sich ein Forschungsprojekt der Fachhochschule in Burgsteinfurt schon seit Jahren mit der Entsorgung von Klärschlamm beschäftigt, könnte Prof. Dr. Christof Wetter, Mitglied der Steuerungsrunde der Klimakommune Saerbeck, an der Projektentwicklung beteiligt werden.

Die Entwicklungs- und Investivkosten sollen die GWE und die beteiligten Städte und Gemeinde in voller Höhe tragen.

Am kommenden Mittwoch, 20. April, wird ein GWE-Mitarbeiter das Projekt im Ausschuss für Planung, Bau, Umwelt und Klima im Rathaus vorstellen. Benötigt wird ein 5000 Quadratmeter großes Grundstück; genutzt werden könnte die anfallende nicht benötigte Wärme für das geplante KWK-Nahwärmenetz.

Quelle: www.muensterschezeitung.de

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